Marienkirche In Rõuge

Marienkirche In Rõuge / Vorstellung

Die erste Steinkirche in Rõuge hat der Gutsherr Kursel auf den eigenen Kosten bauen lassen. Er hat auf der Kirche das Land gegeben. Um der Kirche ist eine Siedlung entstanden. Man hat das Schulhaus, die Kneipe, den Laden und die Apotheke, wo auch ein Arzt gearbeitet hat, gebaut. In der Nähe lag auch der Friedhof. Der erste Pfarrer war Cristiern Henrici (1626-1627), der zweite Kaspar Lessias (1633-1657).
Im Jahre 1730 wurde an die Stelle im Nördlichen Krieg zerstörten Kirche eine neue Kirche gebaut und ist am 15. August 1730 zur Ehren Jungfrau Maarja eingeweiht. Im Jahre 1854 hat die Kirche eigene Orgel und Altergemälde von R.von Mühlen bekommen. Gründliche Renovierungsarbeiten sind in den Jahren 1860, 1924 und 1930 durchgeführt worden. Im Jahre 1930 schenkten die Orgelmeister Brüder Kriisa der Kirche eine neue Orgel mit 31 Register. Die Brüder Kriisa stammten aus dem Dorf Kokemäe, das in der Nähe von Rõuge liegt.
Der erste Este als Pfarrer ist Rudolf Gottfried Kallas (1886-1901) gewesen. In den Jahren (1922-1936) als Valter Viks der Pfarrer in Rõuge war, wurde der zerstörte Pastorat wieder aufgebaut und das Denkmal für den Gefallenen im Befreiungskrig errichtet.